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Aktuelle Seite: Startseite / Reportage / Gorizia: Im Reich der Blüten
Pfingstrosen_Giardino Viatori

Gorizia: Im Reich der Blüten

28. April 2022 //  by Nicole Richter//  Kommentar verfassen

Gorizia ist ein grünes Paradies, nicht nur wegen der umliegenden Weinhügel. Ein „Herr der Blumen“ hat uns Naturliebhabern ein prächtiges Erbe hinterlassen.

Inhalte
1 Weinberge ohne Grenzen
2 Freier Blick auf die Stadt
3 Englische Gartenkultur als Vorbild
4 Traumhafte Blütenpracht
5 Informationen Giardino Viatori
6 Meine persönlichen Gorizia-Tipps

Selbst wenn der Himmel grau ist, kann Gorizia ganz schön bunt sein. Das Wetter kann man sich nicht immer aussuchen. Aber ihre Dichte an Gärten und Parks hat der 34.000-Einwohner-Stadt im äußersten Nordosten Italiens, an der Grenze zu Slowenien, schon zu k. u. k. Zeiten den Beinamen „österreichisches Nizza“ verliehen.

Der Name Gorizia (von gorica, slow. für Hügel) wurde 1001 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die „Gefürstete Grafschaft Görz“ war von 1500 bis 1918 Teil des Österreichischen Küstenlandes unter den Habsburgern. 1947 wurde Gorizia zur geteilten Stadt. Der größere Teil und damit das historische Zentrum verblieb bei Italien, in der Region Friaul-Julisch Venetien. Nova Gorica kam zu Jugoslawien und liegt heute auf slowenischem Staatsgebiet.

Gorizia Chiesa Sant'Ignazio
Gorizia hat in seiner Geschichte eine Unzahl von Herrschaftswechseln erleben müssen. Heute ist es Schnittpunkt dreier Kulturen.

Weinberge ohne Grenzen

Die Grenzen sind zum Glück längst verschwunden. Geblieben ist der Stadt ihr besonderer Status als Schnittpunkt der romanischen, slawischen und germanischen Kultur. In der traditionell vielsprachigen Stadt sind heute Italienisch, Slowenisch und Friulanisch (mit zahlreichen Dialekten) vorherrschend.

Auf dem Weg zum Wein und den zahlreichen hervorragenden Winzern bewegen wir uns stets zwischen Italien und Slowenien hin und her – zwischen dem Collio Goriziano auf italienischer und der Goriška Brda auf slowenischer Seite. Die Gegend ist aber auch für ihren Kirschen- und Olivenanbau bekannt.

Der Giardino Viatori zeigt in der warmen Jahreszeit täglich ein neues Gesicht: Ständig blüht etwas anderes.

Freier Blick auf die Stadt

Eingebettet im Grünen, etwas erhöht und mit Blick auf die Stadt und ihr Castello, den Isonzo, den Karst und die Voralpen, liegt der Giardino Viatori. Er wurde in den 1970er-Jahren von Luciano Viatori, einem angesehenen, vielseitigen Gorizianer Lehrer, gegründet. Der „Herr Professor“, wie er vor Ort ehrfürchtig genannt wird, hatte die Liebe zu den Blumen von der Frau Mama geerbt. Weswegen er schließlich ein 2,5 Hektar großes Grundstück erwarb, um sich seinen eigenen Gartentraum zu erfüllen.

Hunderte Azaleen, Rhododendren und Magnolien zieren den weitläufigen Park.

Englische Gartenkultur als Vorbild

Dazu studierte er die wenigen Bücher, die es seinerzeit zum Thema gab, und reiste vor allem nach England, um von der dortigen Gartenkultur zu lernen. Schließlich holte er Pflanzen etwa vom Lago Maggiore, aus Japan und den Niederlanden. Entgegen der Unkenrufe, dass das Gorizianer Klima anders sei und die importierten Schützlinge nicht gedeihen würden, gelang es ihm, eine prachtvolle Welt der Blühpflanzen zu schaffen.

Doch bei aller Planung und Sorgfalt war Luciano Viatori etwas besonders wichtig: die relative Langsamkeit der Natur anzuerkennen, sich selbst als Teil des natürlichen Rhythmus zu sehen. Oder: mit Freude die Jahreszeiten zu erwarten.

Kirschen und Pflaumen gibt es schon – aber nur als Zierbäume.

Traumhafte Blütenpracht

Das heutige farbenfrohe Blütenparadies umfasst in erster Linie Hunderte Rhododendren, Azaleen und Magnolien. Außerdem Sammlungen von Flieder, Hortensien, Spiersträuchern, Viburnum, Osmanthus, Pfingstrosen, Zierpflaumen- und Zierapfelbäumen.

Als Besucher dürfen wir auf mehreren terrassenartigen Ebenen flanieren und staunen. An einigen Stationen befinden sich Tafeln mit QR-Codes – über die Handy-App IsonzoXR können weitere Informationen abgerufen werden. Vorbei am Seerosenteich und durch das Azaleental geht es bis zur Casa Viatori, dem einstmaligen Wohnhaus Luciano Viatoris. Dort lassen Videowalls, Touchscreens und ein XR-Corner digital und interaktiv in das Herzensprojekt des „Herrn der Blumen“ eintauchen.

Der Park ging 2014, nach dem Tod Luciano Viatoris, an eine Stiftung über – mit der Auflage, den botanischen Garten für die Öffentlichkeit zu erhalten. Außerdem hat man sich der UNO-Agenda 2030 und ihren 17 Nachhaltigkeitszielen verschrieben.

Informationen Giardino Viatori

Giardino Viatori, Via Forte del Bosco 28, 34170 Gorizia

Am Ausgangspunkt gibt es zwei Parkplätze. Von dort sind es wenige Minuten zu Fuß bis zum Eingang am Ende der Asphaltstraße. Besichtigungen nur mit Führung (auch auf Englisch), aktuell von 1.4. bis 25.6.2023 wochenends. Anmeldung über die Website.


Meine persönlichen Gorizia-Tipps

Einkaufen, Essen & Trinken

Mercato Coperto di Campagna Amica, Via IX Agosto 4/B, 34170 Gorizia. Kleine gepflegte Markthalle zum Einkaufen direkt bei den Produzenten aus der Umgebung. Stichwort: Kilometro Zero. Regionale Spezialitäten, meist in Bioqualität: Obst und Gemüse, Milch und Käse, Fleisch, Wein, Bier aus Kleinbrauereien. Öffnungszeiten: Dienstag 15–19 Uhr, Donnerstag und Samstag 8.30–13 Uhr.

E.QU., Via Oberdan 7/A, 34170 Gorizia: Lässiger Concept Store mit liebevoll ausgewählten Designstücken. Mode, Interieur, Accessoires zu vernünftigen Preisen. Das immer wechselnde Angebot sowie die freundliche Shop-Inhaberin sorgen für Freude und gute Laune.

Al Ponte del Calvario, Vallone delle Acque 2, 34170 Gorizia: Gleich in der Nähe des Giardino Viatori. Gorizianer Hausmannskost, mit Wurzeln in der austroungarischen Küche und Einflüssen aus Friaul, Venetien und dem Balkan. Gekochte Štruklji mit Brennnesseln, hausgemachte Pasta mit Bratensauce und Granatapfelkernen, Huhn und Steaks vom offenen Feuer, süße Millefoglie. Miriam Graunar weiß, wie man Gäste verwöhnt. Eigene Weine!

Campagna Amica Gorizia
“Kilometro Zero”: Frisch und regional in der Markthalle von Campagna Amica. Und liebevolle Designstücke bei E.QU.
Trattoria Al Ponte del Calvario
Bieki Ponte del Calvario Gorizia
Nicole Richter bei Ponte del Calvario
In der Trattoria “Al Ponte del Calvario” findet man gepflegte Gorizianer Hausmannskost.

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Sentiero Vigne Alte
Wandern und Genießen: Mit dem Rucksack auf ein Glas Wein gehen
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Kategorie: Reportage, GenussorteSchlagwort: Ausflug, Einkaufen, Essen, Friaul-Julisch Venetien, Garten, Italien, Markt, nachhaltig, Österreich, Slowenien, Trinken, Wein

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Als langjährige Alpen-Adria-Kennerin und italophile Übersetzerin schreibe ich am liebsten unterhaltsame und fundierte Genussgeschichten und Geheimtipps: Hier geht es um Kulinarik, Lebensmittel und Wein – aus Friaul-Julisch Venetien, der Steiermark, Kärnten, Slowenien und mehr.

Und dann ist da noch meine Seite als Buchautorin, Genusstrips-Designerin, Evviva! Host auf Facebook, Content Creator für Unternehmen …

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