Al Gambero Triest

Al Gambero, Triest

Frische-Fische-Theke

Wenn man durch Triest wandelt, kann es schon passieren, dass man „automatisch“ Lust auf Fisch bekommt. Dafür gibt es in der Stadt zum Glück einige gute Adressen. Eine der jüngsten hat mir kürzlich der Himmel geschickt.

Dort, wo vorher Fleisch in einer Prosciutteria regierte, wie ich in meinem Buch schreibe (hier ist also die Aktualisierung), setzen die jetzigen Betreiber auf Fisch aus dem Golf von Triest und aus Kroatien. Die Vollprofis mit mehreren Fischgeschäften in der Stadt bieten im modernen „Al Gambero“ eine ganze Theke voller maritimer Köstlichkeiten zum Mitnehmen oder vor Ort Verspeisen.

Wer so wie ich schon um halb zwölf da ist, kann sich glücklich schätzen: Unzählige frisch zubereitete Speisen, viele davon mit Gemüse, leuchten farbenfroh aus der Vitrine, von der übrigens bitte keine Fotos anzufertigen sind. Sagt der Chef, wie man mir sagte. Macht nichts, ich erzähle einfach, was in Erinnerung geblieben ist: Branzinocreme, Baccalà mantecato, Zucchini gefüllt mit Gemüse und Thunfisch, Thunfischmedaillons auf Gemüse, panierte Sardinen, Rotbarben auf Caponata, Branzinobällchen, Calamari frittiert und gegrillt, kleine Scampi, Meeresfrüchtesalat, gefüllte Tomaten, mit Orangen gefüllte Sardinen in Zitronensauce nach einem sizilianischen Rezept, natürlich Sarde in saor, mit Fisch gefüllte gratinierte Melanzani …

Ich setze hier einen Punkt und empfehle, mit gutem Appetit hinzugehen, um möglichst viel Verschiedenes genießen zu können. Besonders reizvoll: sich nach Belieben eine lukullische Mischung zusammenzustellen.

Zu trinken gibt es feine Weine vorwiegend aus Friaul-Julisch Venetien, zum Beispiel Ribolla Gialla Spumantizzata von Maurizio Buzzinelli aus Cormòns.

Genussadresse

Al Gambero, Pescheria e Cucina, Piazza Goldoni 8/A, 34137 Triest