In dieser Form hat die Rote Rübe (Rote Bete, Rande) für mich die wahre Daseinsberechtigung. Sie verleiht dem Risotto leichte Cremigkeit und vor allem die absolut grandiose Farbe – eine Augenweide. Die Farbintensität kann man selbst steuern, von rosa bis pink und purpur ist vieles möglich. Etwas Burrata macht aus dem Ganzen ein königliches Schauspiel, denn alle frischen Käse harmonieren perfekt mit dem erdigen Wurzelgemüse.
Die Roten Rüben mit etwas Wasser oder Gemüsebrühe pürieren.
In einer tiefen Pfanne oder einem weiten Topf Olivenöl und Buter erwärmen.
Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen, Reis zugeben und kurz rösten.
Mit Weißwein ablöschen. Wenn er verkocht ist, nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen. Nur immer so viel, dass der Reis leicht damit bedeckt ist.
Wichtig: Während des Kochvorgangs immer (!) kräftig rühren, damit die Stärke aus dem Reis gelöst wird und das Risotto cremig wird.
Gegen Ende der Garzeit (der Reis sollte bissfest sein) das Rote-Rüben-Püree untermischen.
Salzen und pfeffern.
Den Parmesan unterrühren.
Zum Schluss frische Kräuter unter das flüssig-cremige Risotto mischen.
Sofort auf vorgewärmten tiefen Tellern anrichten, ein Stück zerpflückte Burrata oder Büffelmozzarella daraufgeben.
Tipp:
Die Menge ist als Primo, also Erster Gang, berechnet. Wer das Risotto als Hauptspeise möchte, kann die Menge nach Belieben erhöhen.